Gute Kamera Ausrüstung kann ja nur gute Bilder und Videos machen, stimmts?
Einmal hat mir ein Fussballspieler beim angucken der Fotos vom aktuellen Spiel gesagt: „Deine Kamera macht richtig gute Bilder“. Dann habe ich zu ihm gesagt, dass seine Schuhe auch echt gut schiessen können.
Beim Testen von bestimmt über 20 verschiedenen Kameras habe ich gemerkt, dass das aller wichtigste nicht unbedingt die technischen Daten auf dem Papier sind.
Die Sony Spiegellosen Kameras sind auf dem Papier zum Beispiel unschlagbar. Darum habe ich diese auch immer wieder ausprobiert. Doch ich wurde einfach nie warm mit ihnen. Die Bedienung und die Handhabung haben mich nie richtig überzeugt.
Meine Nikon Kameras
Meine beiden Hauptkameras zum fotografieren sind die Nikon D850 und die Nikon D750. Die D850 ist meine aller liebste Kamera zum Fotografieren. Der Autofokus sitzt immer und mit einer Auflösung von 45,7 Megapixeln hat man auch gute optionen um Bilder zurecht zu schneiden ohne gross Qualität zu verlieren. Die D750 ist sozusagen der kleinere und etwas leichtere Bruder der D850. Mit 24,3 Megapixeln ist die Auflösung wesentlich geringer, aber immer noch völlig ausreichend. Zum fotografieren kann ich diese beiden Kameras sehr empfehlen. Zum Starten ist vorallem die D750 zu empfehlen.
Für Videos kann ich die beiden Kameras allerdings nicht empfehlen. Ohne Gimbal oder Stativ sowieso nicht. Auch der Fokus beim Filmen ist nie wirklich zuverlässig. Dafür gibt es aber andere Kameras die das besser können.
Fujifilm X-T3
Nicht nur optisch ein echter hingucker, auch die Technik kann sich sehen lassen. Filmen, Sportfotografie und vieles mehr macht die Kamera mit links.
Zudem ist sie super leicht und klein. Kann also bedenkenlos auf längere Wandertouren mitgenommen werden. Der Sensor der Kamer ist allerdings ein APS-C Sensor. Das heisst er ist etwas kleiner als bei den Nikon Vollformat Kameras. Ein kleinerer Sensor bedeutet weniger Dynamikumfang im Bild und schwächer bei wenig Licht. Aber diesen Unterschied merkt man beim Filmen nicht, da dort andere Faktoren eine Rolle spielen.
Gimbal
DJI Ronin S. So heisst dieser Gimbal. Ein sogennanter Gimbal stabilisiert die Kamera und ist so enorm wichtig fürs Filmen. Man kann so richtige Kinosequenzen Filmen ohne einen wackler im Bild zu sehen.
Der Ronin S ist zuverlässig und macht richtig Spass mit den verschiedenen Kameras.
Objektive
Ich bin ja ein sehr grosser Fan von Lichtstarken Objektiven. Das heiss je kleiner die f/ Zahl ist, desto mehr Licht kann das Objektiv aufnehmen. Eines meiner liebsten Objektive ist das Nikkor 105mm f/1.4. Viel Glas und dementsprechend auch etwas schwerer. Aber Für Portraits und Nahaufnahmen einfach unbeschreiblich gut. Es ist das viele Geld in meinen Augen wert. Auch das Bokeh, die Hintergrundunschärfe ist super weich und ansehnlich.
Zu einen Lieblingen gehört auch das Sigma 24mm f/1.4 für Nikon. Es hat einen gewissen Look den ich einfach sehr ansprechend finde. Liegt vielleicht daran, dass sich unsere Augen an den 28mm Linsenlook von den Smartphonen gewöhnt haben. 24mm ist da doch noch ein Stück weitwinkliger. Man bekommt also mehr auf das Bild.
Für Events benutze ich auch das 70 – 200mm f/2.8 von Tamron für Nikon. Da Auf Events immer viele Leute sind, kann man nicht einfach schnell von einem Ort zum anderen springen. Die möglichkeit heranzuzoomen kommt da schon sehr gelegen.
Natürlich braucht es für Ringfotos und allgemein für Nahaufnahmen auch ein Makroobjektiv. Damit kann man besonders nah an das zu fotografierende Objekt. Hier kommt mein 60mm f/2.8 Macro Objketiv von Nikon zum Einsatz.
Für meine Fujifilm Kamera habe ich das 16-55mm f/2.8 Objektiv von Fujifilm. Es deckt eine super Reichweite ab und ist ideal zum Filmen geeignet. Genau was ich brauche.
Zubehör
Nebst guten Kameras braucht man auch gute Stative, diverse Filter, ersatz Akkus und das wichtigste gute Speicherkarten.
Bei den Stativen setze ich auf die Marke Manfrotto und Cobra. Cobra hat ein super geniales Einbeinstativ welches super für Insta-Storys ist und auch sonst immer praktisch ist.
Ein Reisestativ besitze ich auch. Dieses habe ich von Dörr. Qualitativ nicht ganz so gut wie die oben beschriebenen, dafür aber leicht und klein.
Licht ist ja bekanntlich alles. Dabei setze ich nicht auf Blitz sondern auf Softboxen mit konstantem Licht. Diese setzt ich nur dann ein wenn ich sie wirklich benötige. Zusätzliches Licht bei Hochzeiten, Events usw. stört meiner Meinung nach immer die Atmosphäre.
Zirkulare Polfilter sind besonders bei der Produktfotografie sehr praktisch. Reflektionen kann man so besser kontrollieren und entfernen. ND Filter sind sehr prkatisch bei Landschaftsfotos. Sie dunkeln das Objektiv ab, sodass man auch am Tag über Langzeitbelichtungen machen kann.
Für Events und Hochzeiten benutze ich immer zwei Kameras. Diese wollen auch irgendwie geschleppt werden. Dafür benutze ich Peak Design Kamera Straps. Einfach zu verstellen und bequem zu tragen.
Bei den Speicherkarten setze ich auf SanDisk UHS-II Karten. Diese sind die schnellsten ihrer Art und zuverlässig.
Fragen zu meiner Ausrüstung oder meinem Workflow beantworte ich sehr gerne in den Kommentaren.
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